Pressemitteilung

JVP-Kircher: „Voller Einsatz für die Zukunftschancen der Jugend!“

JVP-Kircher: „Voller Einsatz für die Zukunftschancen der Jugend!“ 1136 624 JVP Tirol

Junge Volkspartei Tirol begrüßt Sommerschule 2020 und Lehrlingsbonus für Unternehmen, fordert aber weitere Maßnahmen ein

JVP Landesobfrau Sophia Kircher freut sich über die von der Bundesregierung angekündigten Maßnahmen für Kinder und Jugendliche in unserem Land, angefangen von der Sommerschule bis hin zum 2.000 € Bonus für jede neue Lehrstelle. „Gerade jetzt sind Investitionen für die Jugend – um Zukunftschancen zu sichern – von großer Bedeutung. Mit den präsentierten Maßnahmen wie dem Lehrlingsbonus und der Sommerschule 2020 zeigt die Bundesregierung vollen Einsatz für die Zukunft und die Jugend in unserem Land“, freut sich die VP-Jugendsprecherin im Tiroler Landtag.

„Durch das Home-Schooling konnten nicht alle Kinder und Jugendlichen erreicht werden. Zudem war das Erlernen von neuen Lerninhalten durch den online Unterricht nur erschwert möglich. Aus diesem Grund haben wir uns in den letzten Wochen für ein Sommerangebot zum Aufholen der Lerninhalte eingesetzt und begrüßen die schnelle Umsetzung der Sommerschule, die in Tirol zwischen 31. August und 11. September stattfinden wird“, so Kircher.

Die Obfrau der JVP Tirol ortet allerdings weiteren Bedarf im Bereich der Nachhilfe und fordert den Ausbau der Sommerschule und der Betreuungsangebote für Kinder und Jugendliche über die gesamte Feriendauer. „Zahlreiche Eltern mussten in den letzten Wochen ihren Urlaub abbauen und haben für die Sommer-Monate weniger freie Tage zur Verfügung als geplant, den daraus resultierenden Herausforderungen in der Kinder- und Jugendbetreuung müssen wir vorausschauend entgegenwirken“, ergänzt die junge Landtagsabgeordnete.

Den Lehrlingsbonus erachtet Kircher als besonders wertvoll, denn die Lehrlinge sind die Fachkräfte von morgen und gerade deshalb besonders wichtig. „Jugendliche sind von den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie besonders betroffen. Laut Hochrechnungen könnten bis zu 10.000 Lehrstellen den wirtschaftlichen Nachwehen der Krise zum Opfer fallen, die Arbeitslosigkeit bei Jugendlichen könnte beträchtlich ansteigen. Der Lehrlingsbonus ist die geeignete Maßnahme, um diesen Entwicklungen entgegenzuwirken. Ich bin zuversichtlich, dass wir mit Schritten wie diesem die für viele Jugendliche schwierige Situation auf dem Arbeitsmarkt in eine positive Richtung lenken werden“, so die Jugendsprecherin im Tiroler Landtag abschließend.

VP-Jugendsprecherin LA Kircher und VBM Anzengruber appellieren gemeinsam an Innsbrucks Studierende: „Bitte haltet weiter den Abstand ein und verhindern wir so eine zweite Welle in der Tiroler Landeshauptstadt!“

VP-Jugendsprecherin LA Kircher und VBM Anzengruber appellieren gemeinsam an Innsbrucks Studierende: „Bitte haltet weiter den Abstand ein und verhindern wir so eine zweite Welle in der Tiroler Landeshauptstadt!“ 549 455 JVP Tirol

Wenig Verständnis zeigen VBM Anzengruber und LA Kircher heute für das Verhalten zahlreicher Studierenden in der Tiroler Landeshauptstadt, die sich wieder -wie am Beginn der Pandemie- in großer Zahl am „Sonnendeck“ und am Vorplatz der Universität Innsbruck versammeln.
„Österreich und Tirol haben die Coronakrise gut gemeistert. Durch das rasche Eingreifen der Landes- und Stadtregierung konnten die Verbreitung des Coronavirus in Innsbruck stark eingedämmt werden. Zur Zeit sind noch 28 Personen in Innsbruck infiziert. Doch wir sind noch lange am Ziel angelangt. Nach wie vor müssen Menschenansammlungen vermieden werden. Trotzdem sitzen zahlreich Studierende demonstrativ Schulter an Schulter am Sonnendeck. Manchen scheint leider nach wie vor nicht bewusst zu sein, dass sie in der jetzigen Situation nicht nur für sich selbst, sondern auch für alle Mitmenschen Verantwortung tragen – vor allem auch für ältere und kranke Menschen, die besonders gefährdet sind. Jetzt ist weiter Solidarität gefragt“, so die Landesobfrau der JVP Tirol, Sophia Kircher.

Landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf und JVP Landesobfrau LA Sophia Kircher / (c) Foto: VP-Tirol/Angerer

LRin Zoller-Frischauf / LA Kircher: „Schrittweise Öffnung der Jugendzentren unter Einhaltung der allgemeinen Hygienevorschriften“

LRin Zoller-Frischauf / LA Kircher: „Schrittweise Öffnung der Jugendzentren unter Einhaltung der allgemeinen Hygienevorschriften“ 942 469 JVP Tirol

Offene Jugendarbeit und face-to-face Beratung sind insbesondere in diesen herausfordernden Zeiten wichtig

„Die Ausgangsbeschränkungen wurden aufgehoben und die Schülerinnen und Schüler kehren nun stufenweise an die Bildungseinrichtungen zurück. Wir arbeiten nun auch gemeinsam mit den verschiedenen Organisationen an einer schrittweisen Öffnung der Tiroler Jugendzentren – natürlich unter genauer Einhaltung der Sicherheits- und Hygienevorgaben“, erklärt Tirols Jugendlandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf. Seitens des Bundes sei klargestellt worden, dass Jugendzentren unter die Kategorie der Freizeiteinrichtungen fallen und somit eine Öffnung seit 1. Mai möglich ist. Oberste Priorität habe allerdings weiterhin die Eindämmung der Corona-Pandemie und die Gesundheit der Tirolerinnen und Tiroler. „Es gibt keine Blaupause für die Wiedereröffnung der Jugendzentren, da die räumlichen Gegebenheiten jeweils unterschiedlich sind“, betont Zoller-Frischauf. Aufklärung über die Hygienemaßnahmen und angepasste Öffnungszeiten in Kombination mit einem Anmeldesystem seien aber notwendig und hilfreich, um eine schrittweise Öffnung umzusetzen. Zudem sei ebenso wie im Handel und der Gastronomie auf eine Reduktion der Anwesenden in geschlossenen Räumen zu achten, um das Infektionsrisiko zu vermindern. „Ich darf mich an dieser Stelle auch nochmals bei allen bedanken, die die Jugendarbeit in den vergangenen Wochen unter schwierigen Bedingungen im digitalen Raum aufrecht gehalten haben“, so die Jugendlandesrätin.

Seit Mitte März werden Tirols Jugendliche vom Team der offenen Jugendarbeit über digitale Kanäle betreut. „In den vergangenen Wochen haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Jugendzentren mit enormen Einsatz unter Einhaltung der Sicherheitsmaßnahmen Großartiges geleistet und zahlreiche Jugendliche unterstützt. Allerdings ist auch klar, dass über das Online-Angebot weder alle Jugendlichen erreicht noch ein face-to-face Gespräch ersetzt werden kann“, unterstreicht die VP-Jugendsprecherin im Tiroler Landtag Sophia Kircher. „Die ohnehin enorm wichtige Arbeit der JugendbetreuerInnen gewinnt in dieser Krisenzeit nochmals an Bedeutung. Die Corona-Virus Pandemie stellt für die gesamte Bevölkerung eine Belastung dar – auch viele Jugendliche sind mit Konfliktsituationen in Familien, Einsamkeit oder Gewalt konfrontiert. Verunsicherung herrscht bei vielen Jugendlichen über die Zukunftsperspektiven. Zudem stiften Fake-News in den sozialen Netzwerken Verwirrung. Professionelle Beratung und zuverlässige Informationen sind hier wesentlich, um den negativen Folgen für die seelische Gesundheit entgegenzuwirken“, ist die VP-Jugendsprecherin Sophia Kircher überzeugt. Kircher sieht in den Jugendräumen auch einen notwendigen Ort des Treffpunkts für Jugendliche und geht nun auf Grund der Klarstellung des Bundes von einer raschen, schrittweisen Öffnung aus.