Politik

Wechsel in der Landesgeschäftsstelle der Tiroler Volkspartei

Wechsel in der Landesgeschäftsstelle der Tiroler Volkspartei 2560 2048 JVP Tirol

Wechsel in der Landesgeschäftsstelle der Tiroler Volkspartei

Florian Klotz übernimmt mit 1. Juli als Landesgeschäftsführer. Sebastian Kolland und Margreth Falkner legen ihre Funktionen in der Landespartei zurück.

Mit 1. Juli kommt es zu einem Wechsel in der Landesgeschäftsstelle der Tiroler Volkspartei. Florian Klotz, Bürgermeister der Gemeinden Holzgau, übernimmt mit 1. Juli die Funktion des Landesgeschäftsführers. Sein Amt als Vizepräsident des Tiroler Gemeindeverbandes wird er abgeben. Der bisherige Landesgeschäftsführer LA Sebastian Kolland und seine Stellvertreterin Margreth Falkner legen mit 1. Juli ihre Funktionen in der Landesgeschäftsstelle zurück. Der Landesparteivorstand hat sich heute einstimmig für Florian Klotz als künftigen neuen Landesgeschäftsführer ausgesprochen. Er wird bereits ab heute in der Landesgeschäftsstelle präsent und bei allen wichtigen Terminen mit dabei sein. Formal übergeben wird die Funktion des Landesgeschäftsführers dann mit 1. Juli.

LGF Sebastian Kolland:
„Ich habe die grundlegende Entscheidung zusammen mit meinem engsten Umfeld bereits mit Jahreswechsel getroffen. Es war mir in enger Abstimmung mit unserem Parteiobmann aber immens wichtig, dass alles geordnet über die Bühne geht und in Ruhe auch die Nachfolge geklärt werden kann – auch natürlich damit im Vorfeld der Europawahl keine unnötigen Diskussionen entstehen und der volle Fokus auf dem Wahlkampf liegt. Hintergrund meiner Entscheidung ist, dass ich meinen politischen Schwerpunkt zukünftig auf meine Funktionen und Tätigkeiten als Landtagsabgeordneter, Bezirksparteiobmann und 1. Vizebürgermeister von Ebbs legen möchte. Es war mir immer bewusst, dass es diese Richtungsentscheidung irgendwann braucht. Wer mich kennt, der weiß, wie verwurzelt ich in meiner Region bin und wie wichtig mir auch meine Heimatgemeinde Ebbs ist. Deshalb war die Entscheidung am Ende des Tages für mich auch sehr klar. Nichtsdestotrotz werden sowohl Margreth Falkner als auch ich den neuen Landesgeschäftsführer Florian Klotz auch über den 1. Juli hinaus mit voller Kraft und unserer ganzen Erfahrung bei der Vorbereitung der Nationalratswahl im Herbst unterstützen. Jeder Wahlkampf ist in erster Linie Teamarbeit, genauso werden wir das auch handhaben.“

LH Anton Mattle:
„Ich möchte mich bei Sebastian Kolland ganz herzlich für seine Arbeit als Landesgeschäftsführer bedanken – besonders auch in den letzten Wochen für die geschlagene Europawahl. Die Verluste bei der EU-Wahl schmerzen, wir konnten aber zwei zentrale Ziele erreichen: Wir bleiben in Tirol stärkste Partei und haben mit Sophia Kircher weiterhin eine Tiroler Abgeordnete im Europäischen Parlament. Nichtsdestotrotz respektiere ich den Wunsch von Sebastian Kolland, sich in Zukunft stärker auf seine Aufgaben als Landtagsabgeordneter, Bezirksparteiobmann von Kufstein und Vizebürgermeister seiner Heimatgemeinde Ebbs zu konzentrieren. Es freut mich, dass Florian Klotz, den ich schon lange kenne und schätze, die Aufgabe des Landesgeschäftsführers übernehmen wird. Ich bin überzeugt, dass Florian Klotz mit seiner Führungsstärke viele neue, frische Ideen und Ansätze in die Partei einbringen wird. Ein herzliches Dankeschön gilt auch Margreth Falkner, die im Herbst als Spitzenkandidatin für das Tiroler Oberland ins Rennen gehen wird und ihr Amt als stellvertretende Landesgeschäftsführerin ebenfalls zurücklegen wird.“

Florian Klotz:
„Für mich als politischer Mensch ist die Funktion des Landesgeschäftsführers eine spannende neue Aufgabe. Es ist eine große Ehre aber auch enorme Verantwortung, mit 1. Juli die Geschäftsführung der Tiroler Volkspartei zu übernehmen. Als Bürgermeister bin ich im direkten Kontakt mit den Menschen vor Ort, deshalb bleibe ich in dieser Funktion meiner Heimatgemeinde Holzgau auch weiterhin verbunden. Um mich aber voll und ganz auf die Aufgaben in der Tiroler Volkspartei zu konzentrieren, beende ich meine anderen beruflichen Tätigkeiten und ziehe mich aus dem Präsidium des Tiroler Gemeindeverbandes zurück. Die Tiroler Volkspartei muss sich den aktuellen Herausforderungen aktiv stellen und zurück zum Puls der Zeit finden, zudem liegt unser Fokus auf den entscheidenden Nationalratswahlen im Herbst. Ich bedanke mich bei Landeshauptmann Anton Mattle und dem Landesparteivorstand für das mir entgegengebrachte Vertrauen und freue mich auf die neue Aufgabe.“

Sophia Kircher neue Tiroler Vertreterin im EU Parlament

Sophia Kircher neue Tiroler Vertreterin im EU Parlament 2560 2048 JVP Tirol

Sophia Kircher neue Tiroler Vertreterin im EU Parlament

Utl.: Wahlziel Tirolerin im EP klar erreicht

Nach dem gestern Abend bekanntgegebenen, vorläufigen Wahlergebnis ist Tirol jenes Bundesland, mit dem stärksten ÖVP-Ergebnis. Die Tiroler Volkspartei bleibt klare Nummer 1 in Tirol und hat im Bundesländervergleich auch den respektabelsten Abstand zur FPÖ eingefahren. Dass die europäische Volkspartei insgesamt sehr gut reüssieren hat können und einige Mandate dazugewinnt, ist besonders erfreulich. Sophia Kircher wird künftig die Tiroler Interessen im EU-Parlament vertreten, und strebt einen Sitz im Verkehrsausschuss an, um die Anliegen ihrer Heimat bestmöglich vertreten zu können.

Landesparteiobmann LH Anton Mattle: „Eine direkte Ansprechperson in Brüssel und Straßburg zu haben ist gerade für Tirol besonders wichtig, sind wir doch unter anderem beim Transitverkehr und den Großraubtieren mit Herausforderungen konfrontiert, die wir nur überregional lösen können. Auch wenn die gestrigen Stimmenverluste schmerzen, hat die Tiroler Volkspartei die Verluste eindämmen können und bleibt in Tirol stärkste Kraft. Auch österreichweit ist die Tiroler Volkspartei die stärkste ÖVP-Landesgruppe. Danke an Sophia Kircher und das gesamte Team für ihren enormen Einsatz in den vergangenen Wochen und Monaten.“

Sophia Kircher zeigt sich in einer ersten Reaktion zufrieden: „Ich bin froh, dass wir in Tirol das beste Volkspartei Ergebnis im Vergleich zu den Bundesländern erzielen konnten, und freue mich auf meine neue Aufgabe als EU-Abgeordnete. Ich möchte mich an dieser Stelle explizit bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern bedanken, die in den vergangenen Wochen und Monaten mit mir im ganzen Land unterwegs waren und insbesondere bei allen, die mir mit der Vorzugsstimme ihr Vertrauen geschenkt haben. Auf das genaue Ergebnis warten wir noch, aber ich bekomme positive Signale und das ist für mich und meine künftige Arbeit Rückenwind. Für mich ist klar, dass sich die EU in Zukunft wieder mehr um die großen Fragen wie Migration, Wirtschaft & Klimawandel kümmern muss und es mehr Gespür für regionale Anliegen braucht. Egal ob in Brüssel oder Straßburg – ich werde mich in den kommenden Jahren weiterhin voll und ganz für unsere Tiroler Anliegen einsetzen.“

Tirols Sozialpartner plädieren für Tiroler Vertretung in der EU

Tirols Sozialpartner plädieren für Tiroler Vertretung in der EU 2560 2048 JVP Tirol

Tirols Sozialpartner plädieren für Tiroler Vertretung in der EU

Utl.: Sophia Kircher einzige pro-europäische Kandidatin aus dem Westen mit echter Chance auf Einzug ins EU-Parlament

Diesen Sonntag wählen wir ein neues EU-Parlament für die kommenden fünf Jahre. Tirols ÖVP Spitzenkandidatin Sophia Kircher ist gleichzeitig die einzige pro-europäisch eingestellte Kandidatin aus dem Westen, die eine echte Chance hat ins nächste EU-Parlament einzuziehen. Deshalb stellen sich heute auch die Spitzen der Tiroler Interessensvertretungen hinter Kircher, und bringen zugleich ihre Anliegen für die kommende Periode ein. So betont etwa AK-Präsident Erwin Zangerl: „Die europäische Union ist eine der größten Errungenschaften unserer Zeit. Die Mobilität am Arbeitsmarkt ist so groß wie nie, im Prinzip kann jeder innerhalb der EU dort arbeiten und leben, wo er oder sie das will. Deshalb müssen wir auch bei diversen Herausforderungen im sozialen Sicherungssystem oder beim ArbeitnehmerInnenschutz überregional denken. Probleme sollen immer dort gelöst werden, wo sie am besten gelöst werden können. Große Lösungen entstehen jedoch immer in einer großen Gemeinschaft, deshalb ist es auch mir als ArbeitnehmerInnenvertreter so wichtig, dass wir auch in Zukunft eine Ansprechperson direkt vor Ort in Brüssel oder Straßburg haben, die für unsere Interessen eintritt und die Tiroler Anliegen im Parlament einbringt.“

Für Wirtschaftskammerpräsidentin Barbara Thaler steht fest: „Egal ob es das Lieferkettengesetz ist, der European Green Deal oder die gemeinsamen Regeln im Binnenmarkt – wir müssen in vielerlei Hinsicht überregional denken und handeln. Damit die Tiroler Interessen in Brüssel und Straßburg gehört werden, braucht es auch in Zukunft eine Tiroler Vertreterin im EU-Parlament.“

Landwirtschaftskammerpräsident Josef Hechenberger weiß dank seiner Erfahrung im Nationalrat aus erster Hand, wie wichtig es ist, dass jemand direkt vor Ort mit Meinungsbildnern spricht, und auch im Parlament lautstark für die Tiroler Anliegen eintritt, wenn nötig. „Mit Sophia Kircher haben wir eine traditionsbewusste, junge Politikerin die tief in Tirol verwurzelt ist. Wer in einem Dorf aufwächst, kennt auch die Anliegen der ländlichen Regionen und weiß, was sich die Menschen wünschen. So müssen wir etwa beim Thema Großraubtiere gerade auf europäischer Ebene weiterhin beständig lobbyieren, damit der Schutzstatus gesenkt wird und eine rasche und einfache Entnahme möglich ist. Denn nicht der Wolf ist hierzulande vom Aussterben bedroht, sondern die Tiroler Almwirtschaft. Doch es gibt noch viel mehr Themen, die die heimischen Landwirte unmittelbar betreffen, von der Gemeinsamen Agrarpolitik, über die Entwaldungsverordnung bis hin zur Renaturierung. Deshalb hoffe ich im Sinne unserer fleißigen Bauernfamilien, dass die Tirolerinnen und Tiroler am Sonntag ein klares Zeichen setzen, damit wir auch in Zukunft eine Tiroler Vertreterin im EU- Parlament haben.“

Für Sophia Kircher steht fest: „Am Sonntag finden Richtungswahlen für unser Europa statt. Ich bitte alle Tirolerinnen und Tiroler zur Wahl zu gehen und ihre Stimme abzugeben. Ich werde bis zum Schluss noch in Tirol unterwegs sein und um Unterstützung werben. Sollte mir am Sonntag der Einzug ins EU-Parlament gelingen, werde ich mich auf europäischer Ebene in den kommenden fünf Jahren voll und ganz für unsere Tiroler Anliegen einsetzen.“