Wohnraumnot muss mit neuen Visionen entgegengewirkt werden
„Die Situation am Innsbrucker Wohnungsmarkt ist prekär und die Hausbesetzung in der Kapuzinergasse ist ein absolutes Warnsignal an den Bürgermeister für die inakzeptable Lage“, stellt die Landesobfrau der JVP Tirol Sophia Kircher fest.
„Bei seinem Amtsantritt hat Bürgermeister Willi Lösungen für die Wohnraumproblematik versprochen – nun ist es „fünf nach 12“ und es muss jetzt endlich gehandelt werden“, so Kircher. In der Hausbesetzung ortet die Jugendsprecherin der Tiroler Volkspartei im Landtag ein dramatisches Signal der Unzufriedenheit zum Leidwesen der Hauseigentümer.
„Für mich persönlich ist es nicht tragbar, dass der Unmut bei jungen Menschen sogar zu einer Hausbesetzung in Innsbruck führt. Wohnen stellt ein Grundbedürfnis dar. Der für das Wohnen ressortzuständige Bürgermeister Willi ist gefordert, die Rahmenbedingungen für leistbaren Wohnraum in Innsbruck zu schaffen“, ergänzt Kircher.
Die Landesobfrau der JVP Tirol weist in diesem Zusammenhang auch auf den dringenden Bedarf von attraktivem studentischem Wohnraum hin. „Im Frühjahr wurde die Studie zum „Studentischen Wohnen in Innsbruck 2019“ präsentiert. In Summe werden darin 14 konkrete Standorte für die Realisierung von studentischem Wohnen in Innsbruck vorgeschlagen. Das ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Jetzt ist Bürgermeister Willi gefordert, auf Basis der Studienergebnisse rasch konkrete Maßnahmen und Projekte umzusetzen. Die Zeit des Diskutierens über die Wohnungsnot der Studierenden ist vorbei, jetzt müssen Endscheidungen folgen“, so die JVP Landesobfrau und Jugendsprecherin im Tiroler Landtag.
„Nur wenn in der Tiroler Landeshauptstadt das Angebot an attraktivem Wohnraum für Studierende rasch erhöht wird, kann der private Wohnungsmarkt spürbar entlastet werden. Diese Forderung der Jungen Volkspartei wird jetzt in der Studie bestätigt“, führt die Jugendsprecherin fort.