Appell an Jugendliche und junge Erwachsene zur Einschränkung der sozialen Kontakte im Kampf gegen das Coronavirus
Tag und Nacht sind derzeit Experten in enger Kooperation mit Landes- und Bundesregierung im Einsatz, um die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen. JVP-Landesobfrau Sophia Kircher appelliert vor allem an die Jüngeren, sich an die Empfehlungen zu halten und mitzuhelfen, die Krankheit unter Kontrolle zu halten: „Unsere Generation ist aktiv, mobil und gewohnt immer unterwegs zu sein, aber jetzt braucht es verantwortungsbewusstes Handeln. Jeder einzelne ist gefordert, die sozialen Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren.“
Wenig Verständnis zeigt Kircher in diesem Zusammenhang für das Verhalten zahlreicher Studenten, die sich nach wie vor in großer Zahl am „Sonnendeck“ und am Vorplatz der Universität Innsbruck versammeln. „Gerade um Menschenansammlungen zu vermeiden, wurden die Fachhochschulen und die Universität geschlossen und Lehrveranstaltungen von Präsenz- auf Online-Unterricht umgestellt. Trotzdem sitzen Studierende am Donnerstagnachmittag zu Hunderten demonstrativ Schulter an Schulter am Sonnendeck. Manchen scheint leider nach wie vor nicht bewusst zu sein, dass sie in der jetzigen Situation nicht nur für sich selbst, sondern auch für alle Mitmenschen Verantwortung tragen – vor allem auch für ältere und kranke Menschen, die besonders gefährdet sind. Jetzt ist Solidarität gefragt. Deshalb mein dringender Appell: Vermeiden wir für einige Wochen große Menschenansammlungen und reduzieren wir unsere sozialen Kontakte. Jeder, der sich an die Anweisungen hält, schützt nicht nur sich, sondern auch die anderen“, fordert Kircher in dieser schwierigen Phase Zusammenhalt.