VP-Jugendsprecherin Kircher fordert runden Tisch zur raschen Realisierung des Studentencampus
Der Stillstand bei der Realisierung des geplanten Studentencampus sorgt in den Reihen der Jungen Volkspartei Tirol für Unmut. „Der Innsbrucker Bürgermeister soll endlich Politik für die Menschen dieser Stadt machen, Lösungen für die Probleme anstreben und vor allem seine Wahlversprechen umsetzen“, so die Jugendsprecherin der Tiroler Volkspartei und Landesobfrau der JVP Tirol, LAbg. Sophia Kircher. Insbesondere beim Thema Wohnen und der Entlastung des Wohnungsmarktes durch einen Studierendencampus sieht Kircher dringenden Handlungsbedarf. „Die Lage am Wohnungsmarkt spitzt sich laufend zu und die Suche nach leistbarem Wohnraum stellt alle Betroffenen vor große Herausforderungen“, ergänzt Kircher.
„Im Arbeitsübereinkommen der Stadt Innsbruck 2018 – 2024 wird die zeitnahe Realisierung eines Studierendencampus in Aussicht gestellt. Das Land Tirol hat bis zu 50 Millionen Euro an Wohnbauförderungsmitteln für studentisches Wohnen im Budget reserviert – der Ball liegt nun bei der Stadt Innsbruck. Innsbruck rühmt sich zu Recht bei jeder sich bietenden Gelegenheit als beliebte Studierendenstadt, handelt aber beim wichtigen Thema rund um den studentischen Wohnraum nach wie vor nicht“, kritisiert Kircher.
Der Bau eines Studierendencampus würde eine massive Entlastung am Wohnungsmarkt bedeuten. Tatsächlich ist seitens der Stadt Innsbruck in dieser Angelegenheit nicht viel passiert, daher schlägt Sophia Kircher einen runden Tisch im Sinne des Dialoges vor, bei dem der Bürgermeister auch über den aktuellen Stand rund um die Grundstückssuche informiert: „Ich bin davon überzeugt, dass ein runder Tisch mit den zuständigen Vertretern der Landes- und Stadtregierung sowie den Jugendsprechern aus dem Landtag und Studierendenvertretern (ÖH) Bewegung in die Realisierung des Studierendencampus in Innsbruck bringen würde.“
Die Landesobfrau der JVP Tirol fordert vom Bürgermeister nun rasche Maßnahmen. „Den leeren Versprechen des Bürgermeisters zum studentischen Wohnraum müssen endlich Taten folgen. Der Innsbrucker Bürgermeister sollte sich anstelle von Amtsenthebungen oder Gedanken zur Flughafenschließung den wahren Herausforderungen der Innsbrucker Bevölkerung annehmen und entsprechend handeln“, so die Landesobfrau der JVP Tirol abschließend.