Pressemitteilung

Übergabe JVP Positionspapier an künftigen Landeshauptmann Anton Mattle

Übergabe JVP Positionspapier an künftigen Landeshauptmann Anton Mattle 1350 1080 JVP Tirol
Übergabe JVP Positionspapier an künftigen Landeshauptmann Anton Mattle

Die politischen Entscheidungen von heute betreffen vor allem die junge Generation. Genau deshalb hat die JVP Tirol in den vergangenen Wochen ein Positionspapier ausgearbeitet, das die Grundlage für künftige politische Arbeit der Landesregierung darstellen soll.

Aktuell sehen wir uns mit noch nie dagewesenen Herausforderungen konfrontiert. Klimakrise, Energiekrise und steigende Inflation erschweren das tägliche Leben und erfordern rasche Lösungen. Aus diesem Grund haben wir als JVP Tirol die Initiative „Zukunft gestalten“ ins Leben gerufen, um vielfältige Vorschläge für die Zukunft unseres Landes zu sammeln“, so JVP-Tirol Landesobfrau und Landtagsvizepräsidentin Sophia Kircher. Das JVP Positionspapier beinhaltet die Ideen von zahlreichen Berufsgruppen – ob Schüler:innen, Lehrlinge, Studierende, Arbeitnehmer:innen, Gründer:innen, berufstätige Alleinerziehende oder auch werdende Eltern. „Besonders hervorheben möchte ich vier Themen, die mir persönlich große Herzensanliegen sind. Dazu zählen der Finanzführerschein und mehr Finanzbildung in den Schulen, die Schaffung eines Jugendlandtags als Ergänzung zum bestehenden Schüler:innenparlament, die Schaffung von rechtlichen und räumlichen Rahmenbedingungen für E-Sport sowie ein ENT-radikalisierungsmeldesystem für Kinder“, so Kircher weiter, die das JVP Positionspapier heute an den künftigen Regierungschef Anton Mattle übergeben hat, und damit ihren Forderungen für die finale Phase der Koalitionsverhandlungen Nachdruck verleiht.

Weltmädchentag: Es braucht mehr Empowerment von Mädchen und jungen Frauen in der Politik

Weltmädchentag: Es braucht mehr Empowerment von Mädchen und jungen Frauen in der Politik 1350 1080 JVP Tirol
Weltmädchentag: Es braucht mehr Empowerment von Mädchen und jungen Frauen in der Politik

Anlässlich des morgigen Welt Mädchentags richtet sich JVP Obfrau und Landtagsvizepräsidentin Sophia Kircher heute an junge Frauen und Mädchen in Tirol: „Wenn wir wollen, dass es eine echte Gleichberechtigung gibt, dann müssen sich Frauen und Mädchen auch gleichermaßen engagieren! Dazu ist aber vor allem auch das politische Establishment gefordert, vor allem junge Frauen und Mädchen stärker einzubinden, aktiv Ideen einzufordern und diese dann auch umzusetzen!“

Von PLAN International gibt es einen aktuellen Bericht zur Situation von Mädchen auf der Welt. Der ist für Sophia Kircher Auftrag zu mehr Empowerment von Mädchen und jungen Frauen, besonders in der Politik. Weltweit wurden fast 29.000 junge Frauen und Mädchen aus 29 verschiedenen Ländern im Alter von 15-24 Jahren befragt. In Bezug auf politische Fragestellungen sind folgende Ergebnisse veröffentlicht worden: während 97% der Befragten politisches Engagement als wichtig einstufen, sind aktuell immerhin 63% Teil einer politischen Jugendorganisation aber lediglich 24% der Befragten können sich vorstellen ein politisches Amt auszuführen. Darüber hinaus glaubt nur jedes dritte Mädchen, dass Politker:innen junge Frauen und Mädchen verstehen und gerade einmal 11% sind zufrieden mit den Entscheidungen von Politiker:innen.

„Für mich sind diese Zahlen beunruhigend und ein klarer Handlungsauftrag Mädchen und Frauen besonders zu fördern. Mir ist es ein besonderes Anliegen, das Interesse für Politik gerade bei Mädchen zu verstärken und sie zu ermutigen, sich selbst für ihre Interessen starkzumachen. Uns allen muss klar sein: jede einzelne Frau kann in der Politik etwas erreichen und dazu beitragen, dass sich auch junge Mädchen und Frauen verstanden und gut vertreten fühlen“, so Sophia Kircher. „Aus diesem Grund haben wir letztes Jahr als JVP Tirol das Format „Mutmacherinnen im Gespräch“ gestartet, dessen Ziel ist, durch breiten Erfahrungsaustausch das Engagement von jungen motivierten Frauen zu stärken.“

JVP Kircher: Jugendvergünstigungen und Jugendkarte gefordert

JVP Kircher: Jugendvergünstigungen und Jugendkarte gefordert 1350 1080 JVP Tirol
JVP Kircher: Jugendvergünstigungen und Jugendkarte gefordert 
Teuerung trifft Jugendliche und junge Erwachsene stark 

In den letzten Jahren war JVP Landesobfrau Sophia Kircher im ganzen Land unterwegs und hat sich mit Jugendlichen ausgetauscht. Dort wurde oft bemängelt, dass die Freizeiteinrichtungen für Jugendliche überteuert und hauptsächlich auf Touristen ausgerichtet sind.

„In 7 von 9 Bundesländern gibt es bereits sogenannte „Jugendkarten“ mit denen Jugendliche und junge Erwachsene zu ermäßigten Preisen Freizeiteinrichtungen besuchen können. Vergünstigte Tickets für Konzerte, Eintritt in Sporteinrichtungen oder Gutscheine für Fahrschulen und Nachhilfeinstituten sind oft inkludiert. Zudem dienen diese Karten zum Teil auch als Ausweis.“, so JVP Tirol Landesobfrau Landtagsvizepräsidentin Sophia Kircher.

„In Tirol sind wir hier Schlusslicht. Es gibt zwar den Familienpass, der bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres Vergünstigungen bietet, allerdings ist es für Jugendliche ab einem gewissen Alter nicht mehr attraktiv gemeinsam mit Eltern diesen Pass zu nutzen“, sagt Kircher.

„In Tirol ist es bereits 5 nach 12 eine Jugendkarte einzuführen, gerade in Zeiten der Teuerung. Mein Ziel ist es, dass Jugendliche und junge Erwachsene mit einer digitalen Jugendkarte sämtliche Angebote in Tirol nutzen können und Vergünstigungen bekommen“, so Kircher.

Diese Jugendkarte könnte auch gleichzeitig als Ausweis genutzt werden oder sogar mit dem Öffi-Ticket kombiniert werden. Jugendliche bemängeln auch immer wieder, dass das Nightliner Angebot nicht an ihre Bedürfnisse angepasst ist und es auch Ermäßigungen für Taxifahrten braucht. „Über eine Jugendkarte könnte man auch hier finanzielle Entlastung schaffen“, ist Kircher überzeugt.