Pressemitteilung

VP Kircher: Home Treatment Pilotprojekt für bestmögliche psychosoziale Versorgung für Tirols Kinder und Jugendliche

VP Kircher: Home Treatment Pilotprojekt für bestmögliche psychosoziale Versorgung für Tirols Kinder und Jugendliche 2560 2048 JVP Tirol

VP Kircher: Home Treatment Pilotprojekt für bestmögliche psychosoziale Versorgung für Tirols Kinder und Jugendliche

Ein großer Erfolg was die psychosoziale Versorgung von Kindern und Jugendlichen in Tirol betrifft ist für VP Landtagsvizepräsidentin Sophia Kircher die geplante Pilotphase für das sogenannte Home Treatment. Kircher: „Für mich ist spätestens seit der Corona-Pandemie klar, dass es in Tirol Handlungsbedarf gibt und das psychosoziale Versorgungsangebot dringend ausgebaut werden muss.“ Auf Kirchers Initiative hin hat es im vergangenen Herbst ein Landtagsenquete zur psychosozialen Versorgung von Kindern und Jugendlichen gegeben, bei der nicht nur das vorhandene Versorgungsangebot beleuchtet worden ist, sondern auch klare Handlungsfelder aufgezeigt worden sind. Als Ergebnis dieser Enquete sind zahlreiche Anträge im Tiroler Landtag eingebracht worden, unter anderem einer von VP Tirol Jugendsprecherin Sophia Kircher und SPÖ Klubobfrau Elisabeth Fleischanderl zum sogenannten Home Treatment, der einstimmig beschlossen worden ist. „Ich freue mich wirklich außerordentlich, dass Landesrätin Hagele so rasch in die Umsetzung gegangen ist, und noch heuer ein Pilotprojekt zum Home Treatment starten wird. Das ist meiner Meinung nach unbedingt notwendig, um einerseits Lücken im Bereich der psychosozialen Versorgung in Tirol zu schließen, und andererseits können damit auch jene PatientInnen erreicht werden, die vergleichsweise lange auf einen stationären Therapieplatz warten hätten müssen“, so Kircher weiter. Für sie ist klar, dass die 700.000 Euro von Seiten des Landes für dieses Pilotprojekt ein erster wichtiger Teilerfolg sind, langfristig aber noch weitere Maßnahmen folgen werden müssen: „Das Home Treatment hat vor allem den Vorteil, dass die zu therapierenden Kinder und Jugendlichen in ihrem gewohnten familiären Umfeld bleiben können, und direkt vor Ort durch multiprofessionelle Teams zunächst intensiv betreut, und im Anschluss noch über mehrere Monate begleitet werden.“

Beim Osterschmaus draufschau‘n wo’s herkommt

Beim Osterschmaus draufschau‘n wo’s herkommt 2560 2048 JVP Tirol

Beim Osterschmaus draufschau‘n wo’s herkommt

Bauernbundobmann LHStv. Josef Geisler und Junge ÖVP-Obfrau Landtagsvizepräsidentin Sophia Kircher appellieren Osterkörbe mit heimischen Produkten zu füllen.

Am Aschermittwoch startete der Österreichische Bauernbund gemeinsam mit der JVP die Kampagne #draufgschaut. „Ziel der Aktion war es, die heurige Fastenzeit dazu zu nutzen, um heimische Lebensmittel aus der kleinstrukturierten Landwirtschaft in Österreich ins Rampenlicht zu rücken und bewusst regional einzukaufen, um so einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Nachhaltigkeit ist eines der wichtigsten Themen unserer Zeit und regional Einkaufen leistet einen wichtigen Beitrag im Sinne der Kreislaufwirtschaft. Ich freue mich, dass mittlerweile ein stärkeres Bewusstsein für Regionalität vorhanden ist.”, erklärt Junge ÖVP-LO Sophia Kircher. Mit dem Osterfest endet zwar die Fastenzeit, jedoch endet dort die Kampagne keinesfalls, sondern mündet in ihren Höhepunkt. Geisler und Kircher rufen die Tiroler dazu auf zu Ostern ein bewusstes Zeichen für Regionalität zu setzen und beim Lebensmittelkauf bäuerlichen Erzeugnissen aus der Heimat den Vorzug zu geben.

Nachhaltiges Einkaufen bedeutet gerade für Familienessen und das Osternesterl die Qualität unserer heimischen Lebensmittel, welche hierzulade nicht zuletzt durch hohe Produktionsstandards vorgeschrieben wird, den ausländischen Billigimporten vorzuziehen. Bäuerliche Qualität aus Tirol hilft aufgrund ihrer natürlichen Produktion und kürzeren Transportwege zudem dabei, den ökologischen Fußabdruck niedrig zu halten und so das Klima zu schützen. Josef Geisler dazu: „Gerade zu Ostern sollte uns der Wert unserer frischen, heimischen Lebensmittel bewusst sein. Nicht nur wegen der hohen Qualität, sondern vor allem auch wegen des Klimaschutzes appelliere ich an die Tirolerinnen und Tiroler auf regionale, saisonale Produkte aus unserem Land zu setzen.“

Großes Bekenntnis zur Gleichstellung von Frauen und Männern im Tiroler Landtag

Großes Bekenntnis zur Gleichstellung von Frauen und Männern im Tiroler Landtag 2560 2048 JVP Tirol

Großes Bekenntnis zur Gleichstellung von Frauen und Männern im Tiroler Landtag

In der aktuellen Stunde ist im Tiroler Landtag heute auf Vorschlag der SPÖ über das Thema Gleichberechtigung diskutiert worden. Landesrätin Cornelia Hagele betont, wie wichtig gleichberechtigte Erziehungs- und Betreuungsarbeit ist, außerdem spricht sie die geplante Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Kinderbetreuung an. Hier finden bereits laufend Arbeitsgruppen und Gespräche mit Stakeholdern statt. „Klar ist aber auch: ein Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung bringt uns nichts, wenn wir die Infrastruktur dafür nicht haben, oder kein gut ausgebildetes Betreuungspersonal zur Verfügung haben. Wir arbeiten gerade intensiv an einer praxistauglichen Lösung für eine flächendeckende, ganzjährige, leistbare und qualitativ hochwertige Kinderbetreuung!“

Landtagsvizepräsidentin Sophia Kircher spricht in ihren Ausführungen vor dem Tiroler Landtag die Verteilung der Machtverhältnisse an und betont, dass bei weniger als einem Zehntel Bürgermeisterinnen in 277 Tiroler Gemeinden noch viel Luft nach oben sei. Das Reißverschlussprinzip bei der Listenerstellung habe sich bewährt, Quotenregelungen seien für Kircher eher nur als Übergangsregelung tauglich. Gerade für junge Frauen sei die Politik oft schlichtweg unattraktiv, was nicht zuletzt am rauen Umgang der Öffentlichkeit mit weiblichen MandatarInnen und abwertenden Kommentaren in sozialen Netzwerken zusammenhängt. Vor allem Frauennetzwerke und gegenseitiges Engagement helfen für eine gleichberechtigte Repräsentation. Kircher hat dafür in der Jungen Volkspartei das Format ‚Mutmacherinnen‘ ins Leben gerufen, um junge Frauen mit erfahreneren zu vernetzen und sich gegenseitig Mut zu machen. Mut machen beginnt für Kircher bereits bei Kindern: „Wir müssen bereits in der ersten Bildungseinrichtung – dem Kindergarten – dafür sorgen, dass Talente gefördert werden und die Begeisterung für Berufsfelder bei beiden Geschlechtern gleichermaßen wecken. Oft wird gesagt, dass Mädchen Talente in Sprachen hätten und sie unbedingt Fremdsprachen lernen sollen. Vielleicht sollten wir hier an unserer Ausdrucksweise arbeiten und in Zukunft Programmiersprachen mitaufnehmen – denn diese sind wohl auch Sprachen? Dasselbe gilt für das Handwerk und „klassische“ männerdominierte Lehrberufe. Wir brauchen unbedingt mehr weibliche IT Fachkräfte und auch Programmiererinnen, damit die Technik und die Algorithmen nicht nur von Männern entwickelt werden. Umgekehrt müssen wir auch männliche Kindergärtner oder Volksschullehrer mehr fördern, denn der Mix und das gute Ergänzen von Mann und Frau auf Augenhöhe macht Gesellschaften erfolgreich. Ganz egal, ob in der Politik, im Management, dem Handwerk oder bei Dienstleistungen – brechen wir Rollenbilder auf, ermutigen wir uns gegenseitig!“

LA Sebastian Kolland betont, dass die Gleichstellung von Frauen und Männern ein gesamtgesellschaftliches Thema ist. „Frauen sind heute topausgebildet, qualifiziert für alle Wirtschaftsbereiche und angesichts des internationalen Wettbewerbs werden wir es uns schlichtweg nicht mehr leisten können, dass Frauen in unterbezahlten Berufen arbeiten. Wichtig ist hierzu vor allem die Bewusstseinsbildung. Alte Rollenbilder müssen sukzessive überwunden werden, und da sind wir alle gefordert!! Wir müssen Chancengleichheit herstellen und vorhandene Potenziale nutzen!

LA Iris Zangerl-Walser spricht vor allem das Thema gleicher Lohn für gleiche Arbeit an. „Die Berufswahlprämie des Landes hilft hier sinnvoll, bereits bei der Berufsauswahl auf Gleichberechtigung zu setzen.“  Sie will Frauen zudem dazu ermutigen, stärker für sich selbst einzustehen und zum Beispiel mutig in Lohn- und Gehaltsverhandlungen zu gehen. „Gerade im Tiroler Landtag sehen wir heute viele junge Abgeordnete und Regierungsmitglieder, hier müssen wir jetzt gemeinsam in die Zukunft schauen und uns für gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit einsetzen!“