Maßnahme auch wichtig um Rückgang bei Zivildienst-Anträgen entgegenzusteuern
In der heutigen Sitzung des Ministerrates wurde auf Antrag von Bundesministerin Klaudia Tanner und Bundesministerin Elisabeth Köstinger die Teiltauglichkeit beschlossen, die zu einem Anstieg der Grundwehr- bzw. Zivildiener führen soll. Damit wird eine langjährige Forderung der Jungen Volkspartei umgesetzt.
„Die neuen, überarbeiteten Tauglichkeitsstufen werden dabei helfen, mehr junge Menschen für den Wehrdienst, aber auch für den Zivildienst zu rekrutieren. Vor allem der Bedarf an Zivildienern ist bei den Trägerorganisationen nach wie vor groß. Wir sind überzeugt, dass diese Maßnahme greifet und die Anzahl an Zivildienst-Anträgen wieder steigen wird“, begrüßt VP-Jugendsprecherin LA Sophia Kircher die Einführung der Teiltauglichkeit.
Ohne Zivildiener und ehrenamtliche Helfer können Pflegeheime und Blaulichtorganisationen ihren Dienst nur mit großen Einschränkungen aufrechterhalten. Geburtenschwache Jahrgänge sowie der hohe Anteil an Untauglichen sorgen dafür, sorgen jetzt schon zu temporären, personelle Engpässen.
Durch die Einführung der Teiltauglichkeit werden nun neue personelle Ressourcen geschaffen. Profitieren werden davon nicht nur das Bundesheer sowie die Trägerorganisationen, sondern vor allem die betroffenen Personen selbst, ist man in der JVP überzeugt.
„Mehr junge Menschen bekommen jetzt die Chance und Möglichkeit beim Bundesheer und in den Blaulicht- und Sozialorganisationen arbeiten zu können. Dabei leisten sie nicht nur einen wertvollen Beitrag für unsere Gesellschaft, sondern lernen neue Berufsfelder kennen und sammeln damit Erfahrungen für ihr zukünftiges Leben. Wie die Vergangenheit zeigt, wird bei Vielen erst durch den Zivildienst das Interesse für die Sozialberufe geweckt. Ein Teil entscheidet sich aufgrund der positiven Erfahrungen später für einen Ausbildungsplatz im Sozialbereich“, unterstreicht die Landesobfrau der Jungen Volkspartei Tirol den positiven Effekt der neuen Maßnahme für die Jugendlichen selbst.