Pressemitteilung

JVP Tirol begrüßt gratis Öffis-Ticket für Touristen, fordert nun aber endlich Innsbrucker Studierendenticket

JVP Tirol begrüßt gratis Öffis-Ticket für Touristen, fordert nun aber endlich Innsbrucker Studierendenticket 999 666 JVP Tirol

JVP Kircher: Wie lange vergisst Bürgermeister Willi noch auf die Studierenden?

Das Vorhaben der Stadt Innsbruck, künftig Touristen mit der sogenannten Welcome Card ab einer Aufenthaltsdauer von zwei Übernachtungen kostenlos mit den städtischen Öffis zu befördern, findet bei der Jungen Volkspartei Tirol grundsätzlich Anklang. Landesobfrau Sophia Kircher zeigt sich aber darüber irritiert, dass zugleich die Anliegen von Studierenden weiter keine Berücksichtung finden: „Wir unterstützen dieses Vorhaben der Stadt Innsbruck, Touristen innerhalb der Stadt vermehrt zur Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel zu animieren. Dass den Studierenden parallel dazu aber seit Jahren ein Innsbrucker Studierendenticket verwehrt wird, ist ein fatales Signal. Es ist längst überfällig, dass sich Bürgermeister Willi dieses Themas annimmt, denn es kann nicht sein, dass für Touristen ein Gratis-Fahrschein kein Problem darstellt, ein vergünstigtes Semester-Ticket für Studierende aber scheinbar ein Ding der Unmöglichkeit ist“, so die Landtagsabgeordnete und Landesobfrau der JVP Sophia Kircher in einer ersten Reaktion.

JVP-Kircher: „Willi muss beim studentischen Wohnen endlich Nägel mit Köpfen machen!“

JVP-Kircher: „Willi muss beim studentischen Wohnen endlich Nägel mit Köpfen machen!“ 549 455 JVP Tirol

VP-Jugendsprecherin Kircher fordert runden Tisch zur raschen Realisierung des Studentencampus

Der Stillstand bei der Realisierung des geplanten Studentencampus sorgt in den Reihen der Jungen Volkspartei Tirol für Unmut. „Der Innsbrucker Bürgermeister soll endlich Politik für die Menschen dieser Stadt machen, Lösungen für die Probleme anstreben und vor allem seine Wahlversprechen umsetzen“, so die Jugendsprecherin der Tiroler Volkspartei und Landesobfrau der JVP Tirol, LAbg. Sophia Kircher. Insbesondere beim Thema Wohnen und der Entlastung des Wohnungsmarktes durch einen Studierendencampus sieht Kircher dringenden Handlungsbedarf. Die Lage am Wohnungsmarkt spitzt sich laufend zu und die Suche nach leistbarem Wohnraum stellt alle Betroffenen vor große Herausforderungen“, ergänzt Kircher. 

„Im Arbeitsübereinkommen der Stadt Innsbruck 2018 – 2024 wird die zeitnahe Realisierung eines Studierendencampus in Aussicht gestellt. Das Land Tirol hat bis zu 50 Millionen Euro an Wohnbauförderungsmitteln für studentisches Wohnen im Budget reserviert – der Ball liegt nun bei der Stadt Innsbruck. Innsbruck rühmt sich zu Recht bei jeder sich bietenden Gelegenheit als beliebte Studierendenstadt, handelt aber beim wichtigen Thema rund um den studentischen Wohnraum nach wie vor nicht“, kritisiert Kircher.

Der Bau eines Studierendencampus würde eine massive Entlastung am Wohnungsmarkt bedeuten. Tatsächlich ist seitens der Stadt Innsbruck in dieser Angelegenheit nicht viel passiert, daher schlägt Sophia Kircher einen runden Tisch im Sinne des Dialoges vor, bei dem der Bürgermeister auch über den aktuellen Stand rund um die Grundstückssuche informiert: „Ich bin davon überzeugt, dass ein runder Tisch mit den zuständigen Vertretern der Landes- und  Stadtregierung sowie den Jugendsprechern aus dem Landtag und Studierendenvertretern (ÖH) Bewegung in die Realisierung des Studierendencampus in Innsbruck bringen würde.“

Die Landesobfrau der JVP Tirol fordert vom Bürgermeister nun rasche Maßnahmen. „Den leeren Versprechen des Bürgermeisters zum studentischen Wohnraum müssen endlich Taten folgen. Der Innsbrucker Bürgermeister sollte sich anstelle von Amtsenthebungen oder Gedanken zur Flughafenschließung den wahren Herausforderungen der Innsbrucker Bevölkerung annehmen und entsprechend handeln“, so die Landesobfrau der JVP Tirol abschließend.

JVP Kircher: „Gedenkorte sind Lernorte”

JVP Kircher: „Gedenkorte sind Lernorte” 1731 1154 JVP Tirol

Dreier-Landtag beschließt Errichtung von Gedenksteinen in der Europaregion anlässlich der Befreiung vom Faschismus vor 75 Jahren

Der Antrag der interregionalen Landtagskommission zur Errichtung von Gedenksteinen und Gedenksymbolen in der Europaregion wurde gestern vom Dreier-Landtag verabschiedet. Die Befreiung der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino vom Faschismus jährt sich 2020 zum 75. Mal. Zu diesem Anlass möchte das Gremium ein für die Bevölkerung sichtbares Zeichen setzen.

„Unsere Generation ist die letzte, die Zeitzeugen des Faschismus und des Nationalsozialismus kennt. Es ist auch die Aufgabe unserer Generation, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen und es liegt in unserer Verantwortung, die Erinnerungen an die Gräueltaten dieser Zeit wach zu halten und auch der Befreiung zu gedenken. Wir müssen dafür Sorge tragen, dass aus dem „niemals vergessen“ ein „nie wieder“ wird“, ist VP-Jugendsprecherin Sophia Kircher, die den Antrag gemeinsam mit fünf weiteren Abgeordneten einbrachte, überzeugt.

„Gedenkorte bieten die Chance, sich mit unserer Vergangenheit auseinander zu setzen und leisten einem wertvollen Beitrag zur Stärkung des Demokratieverständnisses. Dieses ist Voraussetzung, um eine Wiederholung der Vergangenheit und diktatorische Systeme zu verhindern”, so die Jugendsprecherin LA Sophia Kircher.

Kircher erinnerte am Rande der Sitzung des Dreier-Landtages in Meran in diesem Zusammenhang an die Worte des italienisch-jüdischen Schriftstellers und Auschwitz-Überlebenden Primo Levi: „Es ist geschehen, und folglich kann es wieder geschehen: Darin liegt der Kern dessen, was wir zu sagen haben.“