VP-Kircher, SVP-Dorfmann und JG-Künig: müssen Europa über Grenzen hinweg denken!
Grenzwanderung der JVP Tirol und Südtiroler JG in Silian eine Woche vor EU-Wahlen
„Mit Europa muss es aufwärts gehen“, unter diesem Motto hat die Junge Volkspartei Tirol (JVP) gemeinsam mit der Jungen Generation der Südtiroler Volkspartei (JG) zur Grenzwanderung im Vorfeld der EU-Wahlen eingeladen. Ziel der Wanderung war die grenznahe Leckfeldalm in Silian. JVP-Tirol Landesobfrau Sophia Kircher begrüßte als Gastgeberin die JG-Chefin Anna Künig, den Südtiroler EU-Spitzenkandidat Herbert Dorfmann (SVP) und etwa 20 weitere Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Angekommen auf 1.925 Metern haben die Interessierten mit den PolitikerInnen über aktuelle Herausforderungen und die bevorstehende EU Wahl am kommenden Sonntag diskutiert. Tirols ÖVP Spitzenkandidatin Sophia Kircher betont die Wichtigkeit von Reformen in Europa: „Die EU sichert uns Frieden, schafft Wohlstand und Perspektiven. Allerdings muss sich auch einiges ändern. Die EU muss weniger machen und das dafür effizienter – weniger ist mehr. Nur dann wird die EU wieder mehr Zustimmung bei der Bevölkerung finden.“ Gefragt nach den Schwerpunkten, die sie im Europäischen Parlament setzten möchte, erwiderte Kircher: „Im Alpenraum haben wir viele gemeinsame Herausforderungen, egal ob man in Italien lebt oder in Österreich. Ich möchte mich für eine Ausweitung von Erasmus+ auf Lehrlinge einsetzen, damit nicht nur Studierende, sondern auch Lehrlinge eine Zeit lang im Ausland leben und lernen dürfen, und damit mehr Verständnis für das größte Friedensprojekt seit dem Zweiten Weltkrieg haben.“
Anna Künig, die Vorsitzende der Jungen Generation, schließt sich diesem Ziel an: „Ich bin immer wieder verwundert über den Satz, dass wir weniger Europa brauchen würden. Das Gegenteil ist der Fall! Besonders für uns Junge. Europa bietet bereits jetzt enorme Chancen. Wir müssen aber vorankommen bei der gegenseitigen Anerkennung von Studientiteln und Berufsbefähigungen.“
Herbert Dorfmann, Spitzenkandidat der Südtiroler Volkspartei: „Ich hoffe, dass Sophia und ich die Möglichkeit bekommen, die Europaregion Tirol im Europäischen Parlament zu vertreten. Damit wir uns gemeinsam stark für die gesamtiroler Anliegen, wie Verkehr, Großraubwild, Bildungschancen und vielen weiteren Themen einsetzen können.“